Sommerlager 06.-12.07.2019 | Tschamut (GR)

Impressionen von unserem unglaublichen Sola im Graubünden, welches voller Freude, Action und Spass war :)

Freitag (Rückreise)

Morgenstund hat Gold im Mund! Schon früh ertönte heute die morgendliche Weckmusik, denn das Programm des Heimreisetages war straff. Gepackt sein sollten die Koffer schon vor dem Frühstück und das hat‘s in sich. Die einen falteten auch ihre Schmutzwäsche fein säuberlich, die anderen bedienten sich eher dem „Werf- und Stopfprinzip“ ihrer Kleidung, schlussendlich waren die meisten Koffer dann pünktlich zur Zmorgä gepackt. Nach dem Essen musste es schnell gehen; alle Koffer raus, alles Material raus und zum Schluss - alle Kinder raus! Im Garten wurde der Asterix und Obelix Tanz und die Choreo zur Graubünda-Hymne fleissige letzte Male vor dem Debüt auf dem Dorfplatz zuHause geübt. Währenddessen putzte ein Teil des Leiterteams das Haus um die Wette. Gerüchte sagen, das Haus seie „zu sauber“ abgegeben worden. Dies geschah bereits vor 10:00. Die Teilnehmer konnten unterdessen noch die Letzten Spiel- und Spassstunden geniessen.
Mit einer Menschenkette von über 30 Meter und unterstrichen von motivierenden Älplergesänden wurden die Fahrzeuge beladen und schon vor Mittag wären wir abfahrbereit gewesen. Unsere Lunch-Sandwiche genossen wir also Sorgenfrei, mit Vorfreude auf unsere eigenen Betten. Vor der Abreise wurde die JuBla Gilgenberg noch von 2 Leitern auf dem JuBla- Felsen verewigt. Dieser wurde mit einem Shuttle-Service noch kurz und knapp von allen bestaunt.
Als dann langsam die Stunde der Abfahrt schlug, wurden einige doch noch sentimental. Eine Woche voller Freude, Spass, Natur, Mut, Trauer und vor allem viel Freude und Lachen ist zu Ende gegangen. Lebensfreu(n)de wurden gefunden und Erinnerungen geschaffen. Uns freuts!

Die Heimreise wurde von einigen schlafend verbracht, andere durften den Bibi und Tina Soundtrack auswendig lernen. Als alle dann auf dem Dorfplatz müde und zufrieden ihre neuen Freunde verabschiedeten, und unsere Familien begrüssen durften war das SoLa 2019 definitiv Geschichte. Die Römer und die Gallier sind allesamt glücklich - ein seltenes Ereignis!

Nunja, die Leiter durften jetzt noch auspacken und einräumen und sich bei einem Znacht noch ein wenig über das Erlebte austauschen, bevor sie alle für einen tiefen, langen Schlaf in ihre eigene Better gefallen sind. Währenddessen wurde im Gruppenchat der Eltern der Bazar eröffnet - wir vermuten, jeder hat ein Kleidungsstück eingepackt das jemandem anderes gehört. (: Sogar schwer vermisste Handys wurden gefunden.

An dieser Stelle einen riesen Dank an alle Teilnehmer, Eltern, Sponsoren, Helfern, Fahrern, Leitern und jedem der etwas zum Gelingen dieses Lagers beigetragen hat. Ohne die vielen freiwilligen Einsätze wäre ein solches nie möglich. DANKE VIEL MOL!

Wir schliessen mit dem Ereignis des Tages: 20Minuten Gruppenfotos schiessen, nur um dann festzustellen das eine Person konstant gefehlt hat und wir den Spass wiederholen durften. SO funktioniert geordnetes Chaos! 😄

Donnerstag (6. Lagertag)

Die Woche neigt sich langsam dem Ende entgegen und so kam es, dass sich unsere Gallier verstritten und aus dem Dorf entfernten. Miraculix bat die Kinder um Hilfe, damit die verschwundenen Gallier wieder zurück ins Dorf kehren. So mussten sich die Kinder auf die Suche nach den Galliern machen und herausfinden wem was fehlte und wer was wem stahl. Dank der fleissigen Mithilfe der Kindern gelang es Miraculix die Gallier wieder zurück ins Dorf zu holen.

Ende gut, alles gut. Das obligate Festmahl und die dazugehörige Fete waren wie jedes Mal, wenn sich die Gallier über etwas freuten sehr toll. Bald gehen die Dinge wieder ihren gewohnten Gang: Der Druide Miraculix braut seinen Zauberrank und zur Feier des Tages gedachte der Barde Troubadix „ein Ständchen zu schmettern“, weswegen er wie üblich gefesselt wurde.

Um 22:00Uhr durften wir als Überraschung noch ein megafeines Dessert (Cremeschnitten) geniessen und anschliessend hiess es bald darauf ab ins Bett und die letzte Nacht in Tschamut geniessen.

Überraschung des Tages: Drei Pouletschenkel sind locker zu essen für die, die sich jonathanisch ernähren 😉😂

Mittwoch (5. Lagertag)

Diesmal hiess es um 07:00Uhr tagwach, damit die Gallier sich pünktlich um 09:00Uhr auf die Suche nach der magischen Heilpflanze Edelweiss machen konnten. Miraculix war nicht mit von der Partie, da er sich von den letzten anstregenden Kochtagen erholen musste. Er erklärte jedoch Obelix und Troubadix haargenau die Wegbeschreibung und so kamen die Gallier auch ohne Miraculix nach ca. 3h Fussmarsch und diversen Trinkpausen, hochoben in den Bergen, beim Bergsee "Lai Urlaun" an. Dort konnten alle ihr Lunchpaket geniessen und einige trauten sich sogar ihre Füsse beim See abzukühlen, andere eher weniger freiwillig.

Zurück beim Lagerhaus hiess es ab unter die Dusche und Freizeit bis es um 18:00Uhr Nachtessen gab und diesmal wurde alles komplett ausgegessen, ganz zur Freude von unserem Lagerkoch Denis. Zudem gab es noch eine kleine Überrschung und zwar stoss Luana zum Leitungsteam dazu.

Nach dem Nachtessen hiess es "Capture the flag from Tschamut", bei welchem die Kinder für einmal die Römer/ Wikinger waren und sich gegenseitig bekämpfen durften und die Gallier (Leiterteam), welche immer wieder dazwischen funkten. Kurz nach 21:00Uhr wurde das Spiel beendet, um sich für das Bett parat zumachen.

Heute dürfen die Kinder wieder einmal in der Scheune nebenan schlafen - nun sind wir gespannt wie ruhig es sein wird oder eben nicht ;-)

Überraschung des Tages: In "Chuehpflütter" kann man nicht baden 😂

Dienstag (4. Lagertag)

Heute stand der Tag ganz im Zeichen Roms und zwar wurden am Morgen unsere Gallier-Helme, sowie Schwerter und Schilder fertig gestellt, damit man am Nachmittag bei der Olympiade bestens ausgerüstet gegen die Römer kämpfen konnte. In div. Disziplinen mussten unsere kleinen Gallier ihr Geschick und Können unter Beweis stellen – vom Sponsorenlauf, über Gallischer Krieg und Hinkelsteinwettwurf war alles mit von der Partie. Am Schluss des Nachmittages durften sich die Gallier wieder einmal mehr über einen Sieg gegen die Römer freuen, sehr zur Unzufriedenheit von Julius Cäsar und Kleopatra.

Nach dem Nachtessen (wurde komplett ausgegessen..) hatten sich unsere Kids eine wohlverdiente Erholung nach der sportlichen Olympiade und den hartumkämpften Wettkämpfen verdient. Es hiess Kino Abend mit Popcorn und natürlich war der Film dem Motto, der Lagerwoche, entsprechend.

Nun hoffen wir auf eine entspannte und erholsame Nacht mit vielen träumerischen Siegen gegenüber den Römern.

Überraschung des Tages: Unsere Kinder haben doch Hunger und essen aus 😅

Montag (3. Lagertag)

Der heutige Tag verschrieb sich ganz der Kreativität. Begonnen beim ersten Tagesblock, bei welchem die gallischen Schwerter & Schilder entstanden für die grosse Schlacht mit den Römern. Um ca. 11.00 Uhr bekamen wir Besuch von unserem Präses, Marcel, welcher mit seinem Hund „Lucy“ anreiste – für manche war die Bastellei vergessen, da es doch um einiges interessanter war, sich mit dem Hund zu beschäftigen.

Nach einem reichhaltigen Mittagsmenü hiess es es wieder all seine Kreativität sammeln und in den Wochen-Gruppen einen Postenlauf ohne Gerede zu absolvieren. Schafften es alle (Kinder wie Leiter, Ausnahme war Pascal, welcher der Spielführer war) sich an die Hauptregel (nicht reden) zu halten?.. Anhand der gewonnen Posten, konnten die Gruppen Zutaten ergattern für Ihren Zaubertrank – Ziel war es einen Trank zu zubereiten, welchen Miraculix überzeugte.

Da unsere Jungs sich heute beim Duschen Zeit liessen, durften die Mädels eine eiskalte Dusche geniessen. Dies fanden nicht alle gleich amüsant :D

Auch bei dem Abendprogramm mussten die Kinder wieder ihre ganze Kreativität auspacken, den es hiess aus Teig und Marzipan Gallier-Figuren oder sonstige Ideen herzustellen. Das Ergebnis lässt sich sehen oder was meint Ihr?

Nun hoffen wir wieder auf so eine ruhige Nacht wie die Letzte. (:

Überraschung des Tages: Nicht mal Hamburger essen alle 😱

Sonntag (2. Lagertag)

Sonntagmorgen, die erste Nacht ist überstanden! Mit einem feinen z`Morge (natürlich durfte der Zopf nicht fehlen) startete unser nächstes Abenteuer mit unseren gallischen Freunden. Die Kinder müssen sich für den Kampf gegen die Römer wappnen und zwar in dem sie in den Wochenteams jeweils einen gemeinsamen Gallier-Helm aus Ballonen basteln. Da uns der Regen regelmässig besuchte, trocknete der Kleister nicht so schnell wie gewünscht und die kreativen Arbeiten konnten nicht fertig gestellt werden – dies wird natürlich noch erfolgen! Kurz vor dem Mittagessen gab es noch eine kleine Wildschweinjagd mit Regen, bei jener zwei Gewinnerteams gefeiert werden durfte.

Da uns auch am Nachmittag der Regen nicht verschonte, krempelte das Leiterteam kurzerhand den gesamten Nachmittagsblock um, und zwar in ein Werwölfle à la Gallier! Zuerst gab es zwei Runden „Werwölfle“ wie man es kennt, damit alle Kinder wissen, welches Spiel sie anschliessend in Gallierart basteln dürfen. Die Geduld war bei dieser Arbeit nicht bei allen gleich gross, sodass die eine oder andere Hilfe der Leiter erwünscht war. Am Schluss des Nachmittags durften sich alle über ihr eigenes gebasteltes „Gallier von Tschamut“ Spiel erfreuen.

Vor dem Abendprogrammblock durften alle noch ein kleines Dessert zu sich nehmen und mit Troubadix ihre Gesangskünste üben. Die erste Runde des gallischen Lottos erfolgte ganz nach Troubadixs Geschmack, in der zweite Runde mit Miraculix mussten die Kinder ihre Gesprächsthemen unterbrechen, damit sie die Zahlen mitbekamen. Die Runde darauf verlief, dann wieder um einiges langsamer und zwar im Bernerdialekt angefangen und vielen weiteren CH-Dialekten. Am Ende des Abends konnten die Kinder sogar Zahlen auf französisch verstehen ;-)

Wir hoffen auf eine erholsame und ruhige Nacht mit Träumen von vielen gallischen Geschichten.

Überraschung des Tages: Google sei Dank – die Haare sind mit Hilfe der Kochbutter unseres Koches vom Kaugummi befreit.

Samstag (Anreise)

Am Samstagmorgen in aller Früh (08:00Uhr) traffen sich auf dem Frohsinnplatz in Nunningen Falbala, Majestix, Miraculix, Asterix und Obelix, sowie 21 Kinder, welche bereits sehr gespannt warteten bis es endlich los ging. Denn die Autos waren mittlerweile geladen und Miraculix und seine 27 Gefährten hochmotiviert die neue magische Zutat für den Zaubertrank in der Provinz Helevtia zu finden. Das Ziel der Reise liegtin den helevtischen Bergen, denn dort im Bergdorf Tschamut soll es die magische Heilpflanze Edelweiss geben, die einem unermessliche Kräfte verleiht.
Werden Miraculix und seine 27 Gefährten die gefährliche Reise nach Helevtia meistern und die Heilpflanze Edelweiss finden? Wir werden es sehen. Doch aufgepasst! Die Römer liegen schon auf der Lauer. Das Abendteuer beginnt!

Nach ca. 2.5h Autofahrt traffen die ersten Autos via Oberalppass in Tschamut ein, da es nur kurze WC-/ Trink-/ Esspausen gaben, waren alle sehr glücklich endlich Ihr Lunchpaket vor dem Lagerhaus zugeniessen. Währenddessen, das Leiterteam den Materialbus ausräumte, vergnügten sich bereits die ersten mit den div. Spielsachen auf unserer schönen Spielwiese. Auch versuchten wir uns beim "Berliner" Zeltbau (wenn auch mit Improvisation), das Ergebniss liess sich sehen, jedoch zerstörte der Wind/ Regen bald daruf unser Werk und wir müssen uns morgen nochmals damit auseinandersetzten. Nach einem kurzen Kennenlern-Spiel und dem Namesritual, sowie dem ersten Schluck des Zaubertrankes, hiess es bald Zimmerbezug und Regelerklärungen/ Ämtliplaneinteilung.

Kurz darauf folgte auch bereits das erste Gruppenspiel und zwar das sogenannte Chaosspiel, welches sogar für das Nachtessen (Älplermagaronen mit Apfelmus und Salat - war sehr fein!) unterbrochen werden musste. Die Kinder mussten div. Aufgaben lösen, wie z.B. den Ententanz aufführen, 3 Sehenswürdigkeiten von Paris nennen, einander Frisieren, und noch vieles mehr. Der Spass war garantiert und zum Schluss gab es sogar ein Gewinnerteam.

Ein wenig verspätet ging es zum Zähneputzen, den anschliessenden Gute-Nacht-Geschichten und der Nachtruhe.

Ein spannender erster Lagertag ging zu Ende.

Überraschung des Tages: Unsere Mädels sind eindeutig die motivierenderen Zeltbauerinnnen als unsere Jungs!

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